Einsätze 2019

01.09.2019 Brandeinsatz in Wohnste - Vollbrand eines Wohnhauses verhindert

 

(hh). Am gestrigen Sonntagnachmittag wurden die Wehren Wohnste und Vierden zu einem Brandeinsatz nach Wohnste in die Eichenstraße gerufen. Um 16.22 Uhr schrillten die Sirenen und die digitalen Melder der Feuerwehrleute. Gemeldet wurde ein Brand eines Nebengebäudes (F2). Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand dieses bereits in Vollbrand. Einige Anwohner hatten versucht das Feuer mit Gartenschläuchen einzudämmen. Umgehend gingen mehrere Trupps unter Atemschutz gegen die Flammen vor. Mit einem B-Hohlstrahlrohr und mehreren C-Hohlstrahlrohren war der Brand rasch unter Kontrolle gebracht.

Die Vierdener Wehr erhielt von der Einsatzleitung den Auftrag eine Wasserversorgung vom nahe gelegenen Hydranten zum Tanklöschfahrzeug (TLF) der Wohnster Wehr herzustellen. Außerdem unterstützen die Vierdener den Atemschutzeinsatz und die einhergehende Brandbekämpfung.

Durch das schnelle Eingreifen der Wehren konnte ein vollständiges Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus vollständig verhindert werden. Lediglich die Dachrandverkleidung wurde von den Flammen angegriffen. Im Nebengebäude wurde ein Trecker vollständig zerstört. Da auch Brennholz im Gebäude gelagert worden war, musste dieses mit Schaum abgelöscht werden. Für die Nachlöscharbeiten wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt.

Drei Personen erlitten leichte Verletzungen und wurden mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.  Nach rund 90 Minuten war der Einsatz für die beiden Wehren beendet. Im Einsatz waren drei Fahrzeuge sowie rund 50 Einsatzkräfte. Die Vierdener Wehr war mit insgesamt 18 Kameraden im Einsatz. Auch die Führungskräfte der Samtgemeindefeuerwehr und Kreisfeuerwehr machten sich ein Bild von den Löscharbeiten.

 

(Bilder: Freiwillige Feuerwehr Wohnste)

23.03.2019 F-4 Y "Brennt Dachsstuhl", Sittensen

Um 17.32 Uhr wurden unsere Atemschutzgeräteträger per digitalen Meldeempfänger zu einem Großbrand nach Sittensen "Am Markt" nachgefordert. Aufgrund der unbekannten Einsatzdauer und dem hohen Bedarf an Atemschützern wurden bis auf die Feuerwehr Wohnste, die die Grundsicherheit in der Samtgemeinde sichergestellt hat, alle Wehren der Samtgemeinde alarmiert. Die Atemschutzsammelstelle befand sich auf dem Marktplatz. Ein Einsatz unserer Atemschützer hat sich nicht mehr ergeben.

Bilder in der Galerie

Ein ausfühlichlicher Bericht vom Samtgemeinde Pressesprecher ist nachfolgend

Wohn- und Geschäftsgebäude in Vollbrand
23.03.2019 Sittensen (as). Am Samstagnachmittag gegen 16 Uhr kam es in der Straße „Am Markt“ in Sittensen zu einem Feuer in einem Wohn- und Geschäftsgebäude. Das Feuer brach aus ungeklärter Ursache im Erdgeschoss des Restaurants aus und breitete sich rasend schnell in den Dachstuhl aus. Anfangs sollten sich noch Menschen im Gebäude befinden, diese Bestätigte sich glücklicherweise nicht.
Bei Eintreffen der Feuerwehren unter Leitung von Ortsbrandmeister Jürgen Stache wurde umgehend das Alarmstichwort erhöht, da bereits Flammen aus dem Dachstuhl schlugen. Parallel gingen Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in den Innenangriff. Mit mehreren C- und B-Rohren wurde ein massiver Außenangriff gestartet. Zwei Drehleiter löschten mit ihrem Wenderohren den Brand von oben. Die Schwierigkeit war, dass die Dachpfannen einzeln entfernt werden, mussten, um an die Flammen im Dachstuhl heranzukommen. Um ausreichend Löschwasser an die Einsatzstelle zu bekommen, musste eine Wasserversorgung zu mehren Hydranten und zum nahe gelegenen Mühlenteich hergestellt werden.
Folgende Einsatzkräfte waren vor Ort: Feuerwehren Sittensen, Klein Meckelsen, Groß Meckelsen, Tiste, Kalbe, Hamersen, Lengenbostel, Zeven, Tostedt, Vierden, Ippensen, Freetz, Gefahrgutzug des Landkreises, der Rettungsdienst, die SEG-Rettung, Gemeindebrandmeister Sittensen und Abschnittsleiter Zeven.
Nach über drei Stunden war der Brand weitestgehend gelöscht, erste Kräfte der rund 150 Feuerwehrleute wurden aus dem Einsatz entlassen. Mit einem Bagger mussten Teile des Gebäudes eingerissen werden, da dort Einsturzgefahr Bestand. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den späten Abend hin. Ein Fahrzeug der Sittenser Wehr blieb zur Brandwache vor Ort. Für die Löscharbeiten war die Ortsdurchfahrt in Sittensen weiträumig abgesperrt worden. Personen wurden bei dem Großfeuer nicht verletzt.
Besonders lobenswert sei zu erwähnen, dass Verhalten der Bewohner, sie haben alle Menschen aus dem Gebäude zügig rausgebracht. Ein Berufsfeuerwehrmann war zufällig vor Ort und hatte noch erste Löschversuche gestartet. Aber der Brand hatte sich trotzdem rasend schnell ausgebreitet. Das Gebäude wird bis auf Weiteres unbewohnbar sein. Für die Bewohner hatte die Samtgemeinde Sittensen eine Unterkunft bereitgestellt.
Text und Bilder: A. Schröder, Pressesprecher für die Feuerwehren der Samtgemeinde Sittensen