Unsere Technik und Ausrüstung

Unser Fahrzeug

Als Fahrzeug steht uns ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) zur Verfügung. Der VW- LT 31 aus dem Baujahr 1985 hat die Feuerwehrtechnische Beladung für eine Löschgruppe (1/ 8 > 9 Feuerwehrleute), jedoch nur Platz für eine Staffel (1/ 5 > 6 Feuerwehrleute). Die Vorteile bei dieser Bauform sind die Schiebetüren um ein schnelles und sicheres Ein- und Aussteigen für die Kameraden im Mannschaftsraum zu gewährleisten, sowie die Möglichkeit für die Atemschützer sich bereits während der Anfahrt mit Atemschutzgeräten auszurüsten. Das Fahrzeug wird seit dem Jahr 1986 genutzt.

Unsere Pumpen

Die Rosenbauer FOX III Feuerlöschkreiselpumpe PFPN 10/10 aus dem Jahr 2009 dient uns zur Wasserförderung aus offenen Gewässern und als Verstärkerpumpe bei der Wasserförderung aus dem Hydrantennetz und über lange Wegstrecke. Die Pumpe fördert bei 10 bar Ausgangsdruck 1000 Liter Wasser pro Minute. Durch ihr geringes Gewicht, den leisen Motor und die einfache Bedienung erleichtert sie die Arbeit der Maschinisten wesentlich.

Außerdem besitzen wir noch Tragkraftspritze der Firma Ziegler. Diese TS 8 / 8 wurde 1965 gebaut und dient uns als Reservepumpe oder als Verstärkerpumpe bei der Wasserförderung über lange Wegstrecken.

Unser Anhänger

Der Anhänger aus dem Baujahr 2012 ist mit unserer Ersatztragkraftspritze TS 8/8 von der Firma ZIEGLER aus dem Jahr 1965 bestückt. Zusätzlich wurden noch 4 A-Saugschläuche und drei Haspeln mit B-Druckschläuchen verlastet. In weiteren Fächern befinden sich Armaturen zur Wasserentnahme sowie für einen Löschangriff und Verkehrsicherungsmaterial.

Die Alarmierung

Die Alarmierung bei uns erfolgt über Sirenenalarm. Eine ist in der Ortsmitte von Vierden an der Kreuzung Hauptstraße / Dorfstraße auf einem Wohnhaus montiert, die Zweite an der Kreisstraße in Ramshausen. Auch über analoge und digitale Meldeempfänger, teilweise auch per Telefon werden einige Kameraden alarmiert

Die Schutzkleidung und Kennzeichnungswesten

Die Schutzkleidung

Jedes Feuerwehrmitglied hat seine persönliche Schutzausrüstung (PSA) erhalten. Dazu gehören Einsatzjacke, Einsatzbund- oder latzhose, Feuerwehrstiefel, Feuerwehrhelm mit Nackenschutz und Feuerwehrschutzhandschuhe.

Die Atemschutzgeräteträger sind zusätzlich noch mit spezieller Schutzkleidung für die Brandbekämpfung im Innenangriff ausgestattet. Die Materialien dafür bestehen aus den Hitzebeständigen Material Nomex und Kermel.

Alle Kleidungsstücke sind mit Reflexstreifen zur besseren Sichtbarkeit in der Dunkelheit ausgestattet.

Die Kennzeichnungswesten

Zur besseren Erkennung von Führungskräften oder speziellen Funktionsträgern bei Einsätzen, sind diese mit so genannten Kennzeichnungs- oder Funktionswesten ausgestattet. Beispiele: Einsatzleiter (Gelb); Gruppen- oder Zugführer (ROT); Atemschutzüberwachung (WEIß mit schwarzen Karos); Fachberater (Blau); Pressewart (GRÜN); Notfallseelsorger (VIOLETT).

Teile der Ausrüstung

Strahlrohr und Hohlstrahlrohr

Zur Grundausstattung der Feuerwehren gehören C und B Mehrzweckstrahlrohre. Die Buchstaben geben die Größe der ankommenden Leitung sowie einen ungefähren Durchfluss an. Dieser richtet danach, ob Voll- oder Sprühstrahl eingestellt ist. Außerdem gibt es bei diesen Strahlrohren noch die Wasser-Stopp Funktion.

Hohlstrahlrohre haben die gleichen Funktionen und Größen, nur sind sie gänzlich anders aufgebaut. Hier wird das Wasser durch eine Turbine so beim Austritt verändert, dass der Strahl hohl ist und so schneller in das Brandgut eindringen kann. Der Durchfluss lässt sich feiner dosieren, damit Wasserschäden gering gehalten werden können. Zusätzlich verfügt es über eine Mannschutzfunktion, die Atemschützer im Falle einer Rauchgasexplosion im Innenangriff vor schweren Verbrennungen schützen kann, weil sich das Wasser wie ein Schirm über den Angriffstrupp legt.

Der Defibrillator

Der automatische externe Defibrilator (AED) ist eine Anschaffung der Gemeinde Vierden und wurde bei uns positioniert. Er dient zur schnellen Notfallversorgung bei Herzstillständen. Viele Kameraden und Angehörige der Feuerwehr Vierden haben 2011 einen Kurs zur Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) vom Verein zur Förderung der Notfallversorgung (VFN) absolviert.