07.05.2025 Übung bei der Firma Weigand
(SW). Am gestrigen Abend wurden wir, zusammen mit den Ortswehren Lengenbostel, Sittensen und Freetz zu einer Übung nach Lengenbostel zu der Firma Weigand alarmiert. Per Funk wurde uns mitgeteilt, dass die Waschanlage in Brand steht und zwei Personen vermisst werden. Als wir an der „Einsatzstelle“ ankamen, wurde sich bereits mit Atemschutz ausgerüstet und die Wasserversorgung aufgebaut. Auch ein Trupp von uns, hat sich bereits während der Fahrt mit Atemschutz ausgerüstet und ist als erster Trupp, zur Personenrettung, ins Gebäude vorgegangen. In der Zeit haben weitere Kameraden von uns die Atemschutzüberwachung übernommen, sowie Material wie bspw. unseren Rettungsrucksack, das Spineboard oder auch Unterleghölzer zur Sicherung bereitgestellt. Außerdem wurden die Verletzten bereits nach paar Minuten zum Verletztenpunkt gebracht und betreut. Zum Ende, als die Lage sich vermeintlich beruhigt hatte, gab es noch eine kleine geplante Wendung, da zwei weitere Personen gerettet werden mussten, u.a. ein Atemschutzgeräteträger. So konnten wir lernen, wie wir im Ernstfall unsere eigenen Kameraden retten. Als die Übung vorbei war, wurde uns noch einmal eine Rettung einer Person aus einem LKW-Tank vorgeführt, damit wir auch auf solche Einsätze bestens vorbereitet sind. Insgesamt war es ein spannender, sowie lehrreicher Abend für uns, über den sich bei einem Getränk und einer Wurst noch reichlich ausgetauscht wurde.
Nachfolgend der offizielle Pressebericht vom Samtgemeindepressewart
Feuerwehren proben Ernstfall in Speditions-Unternehmen
Lengenbostel (as). Kürzlich fand im Lengenbosteler Gewerbegebiet bei der Firma Weigand Transporte eine Einsatzübung mit den Feuerwehren Lengenbostel, Freetz, Vierden und Sittensen statt.
In einer Halle soll es laut dem Lengenbosteler Ortsbrandmeister Klaus Roesch zu einer Verpuffung gekommen sein. Mehrere Personen wurden hierbei in dem brennenden Objekt vermisst. Unter Atemschutz mussten mehrere Trupps die Personen suchen und retten. Parallel wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Die Wasserversorgung konnte aus der Umgebung über mehrere Hydranten hergestellt werden. Als zweites Szenario war eine Person in einem Tank-Auflieger verunfallt. Mittels Spineboard konnte die Person relativ zügig aus dem Tank gerettet werden.
Anschließend dankte Klaus Roesch allen Feuerwehrleuten für die Teilnahme an der Übung. Firmeninhaber Stefan Weigand bedankte sich ebenfalls für die Übung. Weiter teilte er mit, dass die Feuerwehren immer herzlich willkommen sind und auf dem Firmengelände üben dürfen. Abschließend gab es noch dankenswerterweise Getränke und Würsten für die Teilnehmenden.
01.05.2025 Traditionelle 1.Mai Übung der Feuerwehr Vierden
„Notfallpunkt 71, unklare Lage“, lautete die Alarmierung für die Feuerwehr Vierden. Am gemeldeten Ort war allerdings keine Schadensituation festzustellen. Einige hundert Meter weiter machte eine Person auf sich aufmerksam, wo die Einsatzkräfte dann auch den Notfall vorgefunden haben. Bei Arbeiten im Wald ist es zu einem Unfall gekommen, wo auch Gefahrstoffe beteiligt waren. Drei Verletzte galt es zu retten, Gefahrstoffe zu beseitigen und auch den Brandschutz zu stellen. Ausgedacht haben sich das aufwendige Szenario die Kameraden Alexander Streu und Marcel Klindworth. Unter Atemschutz haben zwei Kameraden die Einsatzstelle erkundet. Nachdem die Gefahrstoffe beseitigt waren konnten weitere Einsatzkräfte die Menschenrettung vornehmen. Die Feuerwehr Vierden dankt Doris Hauschild für das realistische Verletztenbild der verunfallten Personen.
Am 26.04. und 27.04.2025 waren wir mit zur Lreisbereitschaftsübung. Nachfolgend der offizielle Pressebericht
Landkreis Rotenburg (Wümme)/Celle-Scheuen (ots)
Für eine zwei-tägige Übung ist am vergangenen Wochenende die Kreisfeuerwehrbereitschaft Rotenburg-Mitte ins Technik- und Trainingszentrum des Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) ausgerückt. Die Bereitschaft besteht aus Material und Mannschaft aus den Samtgemeinden Zeven, Sittensen, Tarmstedt sowie Einheiten der Kreisfeuerwehr.
Als Szenario wurde angenommen, dass im Landkreis Celle der Katastrophenfall ausgerufen worden ist und die Kreisfeuerwehrbereitschaft aus dem Landkreis Rotenburg (Wümme) zur Unterstützung angerückt ist.
In dem fiktiven Ort Neu-Tsellis war es am ersten Tag in einem metallverarbeitenden Betrieb zu einem Chemieunfall gekommen. Es hatten viele Chemikalien miteinander reagiert. Zudem waren neben Mitarbeitern auch noch Jugendliche vor Ort, da an diesem Tag Zukunftstag stattfand. Zu diesem Einsatz wurde die gesamte Bereitschaft hinzugerufen. Die Einsatzkräfte, unter anderem der Gefahrgutzug leiteten umgehend die Menschenrettung ein. Mit Chemikalienschutzanzügen mussten die Einsatzkräfte ins Objekt hinein gehen. Parallel wurde die Dekontaminationstrecke aufgebaut. Der Wassertransportzug sorgte dafür, dass im Pendelverkehr Wasser an die Einsatzstelle geliefert wird. Der erste erfolgreiche Tag klang am Abend bei Gegrilltem in gemütlicher Runde aus. Bevor es dann für die Übungsteilnehmer in die Unterkünfte auf dem Gelände ging.
Am zweiten Tag ging es pünktlich nach dem Frühstück mit den ersten Übungseinsätzen los. Auf einer Straße fuhr ein Pkw seitlich in einen Lkw, der Schwefelsäure geladen hatte. Hier gab es eine Explosion. Der Fahrer des Lkws konnte sich aus seinem Fahrzeug retten. Der Gefahrgutzug war nach Alarmierung als erstes an der Einsatzstelle. Umgehend wurden die Erkundung und die Menschenrettung eingeleitet. Im Pkw befand sich keine Person, diese hatte schon das Weite gesucht. Somit mussten sich die Einsatzkräfte nur um das Gefahrgut und die Löscharbeiten kümmern. Zum Glück konnte nach der Erkundung festgestellt werden, dass keine Schwefelsäure ausgelaufen war.
Parallel zum ersten Einsatz kam es in einem Mehrfamilienhaus zu einem Brand mit mehreren vermissten Personen. Hier mussten dann weitere Einsatzkräfte ausrücken, die auf dem Bereitstellungsplatz warteten. Umgehend gingen mehrere Feuerwehrleute unter Atemschutz ins Gebäude, um die vermissten Personen zu retten. Während dieser Einsatz abgearbeitet wurde, löste in einem Gebäude, wo eine Kindertagesstätte, ein Seniorenheim und ein Krankenhaus ist, die Brandmeldeanlage aus. Da alle Kräfte im Einsatz waren, wurden hier Kräfte aus dem anderen Einsatz herausgelöst und zur ausgelösten Brandmeldeanlage geschickt. Hier konnte nach Eintreffen festgestellt werden, dass der Kindertagesstätten Bereich komplett verraucht war. Daraufhin mussten das Seniorenheim und das Krankenhaus im Gebäude umgehend evakuiert werden. Als Brandherd konnte ein brennender Papierkorb ausgemacht werden. Der Wasserförderungszug baute eine Wasserversorgung über längere Wegstrecke auf. Hierzu mussten mehrere Schlauchwagen eingesetzt werden.
Gegen 11 Uhr hieß es dann Übungsende und es galt alle Gerätschaften wieder zu verlasten und die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen. Zum Abschluss sorgte die Verpflegungsgruppe der Kreisfeuerwehr für ein Mittagessen. Bevor es dann gegen 13 Uhr in Kolonnenfahrt in Richtung Landkreis Rotenburg ging. Nach rund 30 Stunden war die für die Feuerwehrleute sehr gelungene Übung beendet.
Abschnittsleiter Henning Herzig bedankte sich bei allen Teilnehmern. "Es waren alle gut gelaunt und alles habe sehr gut geklappt", so der Abschnittsleiter. Schwerpunkt dieser Übung war die Kommunikation untereinander. Insgesamt waren über 30 Fahrzeuge an der Übung beteiligt. Als Beobachter waren unter anderem Kreisbrandmeister Peter Dettmer, sein Stellvertreter Jürgen Runge, Ordnungsamtsleiter des Landkreises Frank Thies und einige Gemeindebrandmeister und Stellvertreter gekommen.